🛒 Wenn Shopping zum Problem wird…

Die vierte Nominierte für den Michael Schuhen Preis ist Frau Lisa Christen, die an der DHGS Deutsche Hochschule für Gesundheit und Sport forscht und lehrt.

Lisa Christen untersucht in ihrer Studie „Einkaufen im Schatten negativer emotionaler Erfahrungen“ den Zusammenhang zwischen Emotionen und problematischem, zur Kaufsucht neigendem Einkaufsverhalten.

In ihrer Feldstudie mit 164 Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Einkaufszentren zeigt sie unter anderem: Je stärker das kaufsüchtige Verhalten, desto mehr negative Emotionen werden vor, während und nach dem Einkauf erlebt.

✅Kernpunkte der Studie:
+ Kaufsüchtiges Verhalten korreliert mit der Nutzung des Einkaufens zur Emotionsregulierung
+ Mehr negative Emotionen (z.B. Zweifel, Stress) bei stärker ausgeprägtem kaufsüchtigen Verhalten
+ Kein Zusammenhang positiver Emotionen während des Einkaufs mit kaufsüchtigem Verhalten
+ Nach dem Kauf: Mehr Schuldgefühle und Enttäuschung bei kaufsüchtigem Verhalten

🤔 Was bedeutet das für unseren Alltag?
Einkaufen, um sich besser zu fühlen, kann für Menschen, die zu Kaufsucht neigen, problematisch sein. Shopping kann sogar negative Gefühle verstärken, anstatt sie zu lindern. Um dem entgegenzuwirken, ist es wichtig, alternative Strategien zur Emotionsregulation zu entwickeln und sich der eigenen Kaufmotive bewusst zu werden.

Wir drücken Lisa Christen die Daumen und danken ihr bereits jetzt für diese spannende Studie.

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